Montag, 4. April 2016

Land NRW fördert Patentprojekte

Das Land fördert mit dem Programm „NRW-Patent-Validierung” die Weiterentwicklung von Patenten aus den Hochschulen in NRW. Damit unterstützen das Wissenschafts- und das Wirtschaftsministerium die Nutzung von Ideen aus Hochschulen und ihren Weg in den Markt. Der Förderwettbewerb ist Teil der Initiative „HochschulStart-up.NRW“, die vom Land bis 2020 mit insgesamt 70 Millionen Euro gefördert wird.

„Es ist wichtig, das Potenzial für neue Patente an den Hochschulen systematisch zu erschließen und den Austausch zwischen Hochschulen und Unternehmen zu verbessern. Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft müssen effizient und zielgerichtet miteinander verknüpft werden – für wirtschaftliches Wachstum, für mehr Beschäftigung, für den Umweltschutz und für den Wohlstand unserer Gesellschaft“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

Das Förderprogramm „NRW-Patent-Validierung“ hilft dabei, die Lücke zwischen der Patentanmeldung und der Nutzung durch Wirtschaft und Gesellschaft zu schließen. Insgesamt stehen dafür Landes- und EU-Mittel bis 2020 in Höhe von 6,3 Millionen Euro bereit. Die nächste Ausschreibungsrunde startet am 31. März 2016. Bewerbungen können bis 30. Juni 2016 eingereicht werden.

In der ersten Ausschreibungsrunde 2015 wurden 24 Vorhaben eingereicht. Acht Projekte wurden von der Jury zur Förderung empfohlen. Hierfür steht eine Fördersumme von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung:

  • Technische Hochschule Köln: Hologramme mit besonders breiter Abstrahlcharakteristik

  • Universität zu Köln / Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Zusätzlicher Schutz vor Gefäßschaden durch PolySia avDP20 bei einer feuchten altersabhängigen Makuladegeneration

  • TU Dortmund: Hoch effiziente kontinuierliche Phasentrennung von Emulsionen aus zweiphasigen Ganzzell-Biotransformationen (Applied Catastrophic Phase Inversion)

  • Fachhochschule Münster: Neuartiges Auftragsverfahren für verschleißbeständige Schutzschichten auf Maschinen- und Anlagenkomponenten (Hardpaint 2.0)

  • Universität Paderborn: Proteinbeschichtungen mittels enzymmoderierter Autophorese (AutoProt Coatings)

  • Hochschule Ruhr West: Validierung des Optimized Powerline Communication System (OPoLiCom)

  • Technische Hochschule Köln: Gekoppelte Induktivitäten aus eisenbasierten, nanokristallinen Bandmaterialien für leistungselektronische Standardanwendungen (Coupled Tape-Wound Cores)

  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Corallopyronin A als Anthelmintikum: Entwicklung einer Formulierung

Wölfe in in Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen gibt es den vierten Nachweis eines Wolfes seit 2009. Das nordrhein-westfälische Umweltministerium bestätigte nun, dass im Kreis Lippe am Wochenende einen Wolf durch Videoaufnahmen festgehalten wurde. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) hat das Video geprüft und den Wolf bestätigt. Um die Herkunft und das Geschlecht zu ermitteln wurden Speichelproben sichergestellt und zur Auswertung an das „Nationale Referenzzentrum für genetische Untersuchungen von Luchs und Wolf“ in Gelnhausen überstellt. Dem betroffenen Landwirt werden die vom Wolf gerissenen Ziegen entschädigt
.
Die Vermutung auf den Riss eines Schafes durch einen Wolf im Oberbergischen Kreis am 23. Februar 2016 haben sich hingegen nicht bestätigt. Dieses Schaf wurde nachweislich nicht von einem Wolf, sondern von einem Haushund gerissen. Dies ergab die Begutachtung durch das Kreisveterinäramt und die genetische Untersuchung des Speichelabstrichs.

Letzter Wolf wurde 1835 in NRW erlegt
Auf dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen galt der Wolf seit Mitte des 19. Jahrhunderts als ausgerottet. Ein genaues Aussterbejahr lässt sich allerdings nicht mehr genau rekonstruieren. 1835 wurde in Ascheberg-Herbern (Westfalen) das letzte Mal die Erlegung eines Wolfes auf dem Gebiet des heutigen NRW dokumentiert, im Rheinland Ende des 18. Jahrhunderts bei Hilden. Aus dem Winter 1963/1964 soll es einen Abschuss eines einzelnen Wolfes in NRW bei Bergheim gegeben haben. Über die Herkunft des Tieres ist hingegen nichts bekannt. Der erste belegte Wolfsnachweis konnte 2009 bestätigt werden, als ein Wolf aus Nordhessen die Grenze von NRW (Kreis Höxter) überquerte. Dieser Wolfsrüde hatte seit 2006 im Reinhardswald in Hessen gelebt und war im April 2011 tot aufgefunden worden.
Weitere Informationen zum Wolf, Video und ein Faltblatt finden Sie hier: www.wolf.nrw.de

Dienstag, 29. März 2016

Hennen in NRW legten 2015 rund 1,31 Milliarden Eier

Die nordrhein-westfälischen Legehennen, die in den 257
Betrieben von Unternehmen mit mindestens 3 000 Plätzen gehalten wurden,
legten 2015 rund 1,31 Milliarden Eier. Wie Information und Technik Nordrhein-
Westfalen als statistisches Landesamt anhand erster Ergebnisse der
Legehennenstatistik mitteilt, gab es 21 Betriebe mehr als 2014; die Zahl der
produzierten Eier war um 2,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. 956 Millionen Eier
wurden in Bodenhaltungen erzeugt.

Mit 73,1 Prozent machte diese Haltungsform damit den weitaus größten Teil der Gesamtproduktion aus. 192 Millionen Eier stammten aus Kleingruppenhaltungen (14,7 Prozent) und 97 Millionen Eier aus Freilandhaltungen (7,4 Prozent). Die restlichen 63 Millionen (4,8 Prozent) wurden in Beständen gelegt, die als ökologische Erzeugungsbetriebe anerkannt waren.

Der Schwerpunkt der Produktion lag im vergangenen Jahr im Regierungsbezirk
Münster; hier wurden mit 561 Millionen Eiern 42,9 Prozent der gesamten NRW-
Produktion erzeugt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten mit Abstand die
Regierungsbezirke Köln (17,6 Prozent der NRW-Gesamtproduktion) und Detmold
(17,4 Prozent). In den Regierungsbezirken Düsseldorf (11,5 Prozent) und
Arnsberg (10,6 Prozent) waren die Anteile am geringsten. (IT.NRW)

Ergebnisse für die Regierungsbezirke in Nordrhein-Westfalen finden Sie unter:
www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2016/pdf/77_16.pdf

Roger Cicero ist tot


DONAUBÜHNE TULLN - Programm 2013 ist fixiert

Roger Cicero starb an Hirnschlag

Roger Cicero ist tot.Wie das  Management mitteilte starb der Sänger im Alter von 45 Jahren an einem Hirnschlag.

Jeder zweite 23-jährige Mann wohnt noch bei den Eltern

Junge Männer verlassen den elterlichen Haushalt später als ihre
Altersgenossinnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lebte
im Jahr 2014 rund die Hälfte (52 %) aller 23-jährigen Männer im Elternhaus.
Mit 30 Jahren wohnten 12 % und mit 40 Jahren noch 4 % der Männer als „lediges
Kind“ bei den Eltern. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten
jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland.