Mittwoch, 29. Mai 2013

Deutsche aus Russland in Iserlohn

Die Ausstellung über die Geschichte und Integration der Deutschen aus Russland wird am Montag, 3. Juni, 17.15 Uhr, im Bürgerbüro des Märkischen Kreises am Griesenbrauck in Iserlohn eröffnet. Sie zeigt mit Vorträgen, Schaubildern, Filmen und Tafeln das wechselvolle Schicksal und illustriert die Historie und die kulturellen Verknüpfungen der Russlanddeutschen mit Russland, der ehemaligen Sowjetunion und den daraus entstanden Nachfolgestaaten. Allein in dem Zeitraum zwischen August 1989 und Dezember 2009 zogen etwa 23.000 Spätaussiedler in den Märkischen Kreis.

Die Ausstellung, die im Lüdenscheider Kreishaus bereits großes Interesse fand, dokumentiert auch, wie die russlanddeutschen Rückkehrer in Deutschland wieder Fuß fassten und sich erfolgreich integriert haben. Beispielhaft werden Zeitzeugen aus dem Kreis über ihren persönlich von ihnen gegangenen Weg berichten. 


Die vom Bundesministerium des Innern geförderte Wanderausstellung Bundesverbandes der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland wird von Jutta Heedfeld, Fachbereichsleiterin Öffentliche Ordnung beim Märkischen Kreis, eröffnet. Der Integrationsrat der Stadt Iserlohn und der Verein „Gemeinschaft der Deutschen aus Russland“ aus Iserlohn unterstützen die Veranstaltung mit mehreren Beiträgen. Projektleiter Jakob Fischer übernimmt die Einführung. Musikalisch umrahmt wird die Ausstellungseröffnung durch russlanddeutsche Musiker und Sänger aus dem Märkischen Kreis.


Gezeigt werden die Exponate bis zum 21. Juni 2013 währen der Öffnungszeiten des Bürger-büros. Die Organisation hat das Kommunale Integrationszentrum des Märkischen Kreises übernommen. Wer zur Ausstellungseröffnung kommen oder eine Führung anmelden möchte, kann sich unter integration@maerkischer-kreis.de oder telefonisch unter 02351/966-6934 an das Integrationszentrum wenden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.