Anlass für den Besuch waren insbesondere die Planungen für das Kulturhistorische Zentrum Westmünsterland in Vreden. Diese Idee verfolgen der Kreis Borken und die Stadt Vreden im Rahmen der Regionale 2016. Teil des Konzepts ist die Zusammenführung der Endarchive von Kreis und Stadt in Vreden. Ziel ist unter anderem, bessere Möglichkeiten für Forschung und Bildungsangebote zu schaffen. "Und da ist es hilfreich, sich selbst ein Bild von den Dimensionen und Bedürfnissen des Archivs zu machen", betonte Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster.
Einen lebendigen Einblick in die Bildungsarbeit des Kreisarchivs verschaffte den Politikerinnen und Politikern ein Gespräch mit drei Schülerinnen der Schönstätter Marienschule in Borken. Sie berichteten, was sie im Archiv über die Industrialisierung im Westmünsterland erfahren haben. Eine Einheit zu diesem Thema ist an ihrer Schule inzwischen fester Bestandteil des Geschichtsunterrichts in der neunten Klasse. Das preisgekrönte Konzept dazu haben Partner aus Archiven im Kreis Borken, Schule und Lehrerfortbildung gemeinsam erarbeitet. Es lässt sich auch an anderen Schulen und Orten einsetzen. Weitere Informationen dazu gibt es für interessierte Lehrerinnen und Lehrer am 19. November bei einer Veranstaltung im Kreishaus. Näheres dazu im Internet unter www.bildungskreis-borken.de.
Quelle: www.kreis-borken.de