Der rekonstruierte Ruhrnachen im LWL-Industriemuseum. Foto: LWL/Hudemann |
Die Blütezeit der Segelschifffahrt auf der Ruhr
Was macht ein hölzernes Segelschiff im Zechenmuseum? Warum war die Ruhr so bedeutsam für die Kohlenhändler im 19. Jahrhundert? Diesen Fragen gehen Besucher am Sonntag, 25. November, im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall nach. Um 14.30 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zur Führung durch die Wittener Dauerausstellung rund um den Ruhrnachen "Ludwig Henz" ein.
Die Ruhr war im 19. Jahrhundert der einfachste Weg, um die Kohle von den Zechen im Ruhrtal zu den großen Umschlagplätzen am Rhein zu transportieren.
Heute ist nur noch wenig bekannt über diese Blütezeit der Segelschifffahrt auf der Ruhr. Mit dem Bau der Eisenbahn verloren die schwimmenden Lastschiffe an Bedeutung, bis sie schließlich ganz verschwanden. Das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall geht in seiner Dauerausstellung der spannenden Geschichte der Ruhrschifffahrt auf den Grund. Im Zentrum steht der Ruhrnaachen "Ludwig Henz", der 2002 nach originalen Beschreibungen für das Industriemuseum rekonstruierte wurde.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 7,50 Euro).
Museum:
LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Nachtigallstr. 35
58452 Witten
Karte und Routenplaner