Freitag, 22. März 2013

Hessens größte Radioparty


Die finnischen Rocker von "Sunrise Avenue" spielen mit der hr-Bigband zusammen: Einer der vielen Top-Acts.
Foto: hr/EMI/Ville Juurikkala

Zum neunten Mal in Folge veranstaltet hr3, das Pop- und Rockradio des Hessischen Rundfunks (hr), die größte Radioparty Hessens in Frankfurt. Zwanzig Locations öffnen am Samstag, 23. März, von 20 Uhr an für hr3@night ihre Türen. Mehr als fünfzig Solo-Künstler, Bands, DJs, Comedians und hr3-Moderatoren erwarten rund 18.000 Besucher. Inklusive Shuttle-Busse kostet die gesamte Veranstaltung nur zwölf Euro Eintritt. Auch für diejenigen, die nicht mitfeiern können, ist gesorgt: hr3 sendet von 18 Uhr an ein hr3@night-Spezial. Mehr Infos unter www.hr3.de.

Die Eintrittskarten für hr3@night gibt’s bundesweit an allen bekannten Vorverkaufsstellen, auf der Internetseite www.hr3-ticketservice.de und an den Abendkassen aller Clubs von 20 Uhr an. Im Eintritt ist die Nutzung der Shuttle-Busse enthalten. Diese verbinden bis nachts um 3 Uhr alle Veranstaltungsorte im Fünf- bis Zehn-Minuten-Takt.

Line-Up: Top-Acts
Sunrise Avenue & hr-Bigband: Bereits mit ihrem Debüt-Album „On The Way To Wonderland“ nahmen Sunrise Avenue über die Grenzen ihrer finnischen Heimat hinaus die Top-Positionen der europäischen Charts ein. Die Single „Fairytale Gone Bad“ wurde in Deutschland zu einem der meistgespielten Radiosongs. Aus ihrem dritten Album ist die Single „Hollywood Hills“ den hr3-Hörern bestens bekannt. Bei hr3@night werden Sunrise Avenue zusammen mit der hr-Bigband im Zoo-Gesellschaftshaus viele ihrer Hits im neuen Format präsentieren. Der Auftritt mit dem Vorzeigeorchester des hr ist für Sunrise Avenue Abschluss und musikalischer Höhepunkt ihrer "Big Band Theory"-Tour, die sie im Februar und März durch zahlreiche Städte Europas führt.

Johannes Oerding: „Ich mache deutschsprachige Popmusik, randvoll angereichert mit Emotionen“ – am besten solche, die Johannes Oerding selbst erlebt hat. Der Wahl-Hamburger, der mit der Sängerin und Moderatorin Ina Müller liiert ist, hat gerade sein drittes Album auf den Markt geworfen: „Für immer ab jetzt.“ In zwölf Songs erzählt er Geschichten von Liebe und Trennung, von Tour-Erlebnissen und in der Single-Auskopplung „Einfach nur weg“ von seinem Frust über einen verregneten Sommer. Fans und Kritiker sind gleichermaßen begeistert. Der 31-Jährige ist heiß auf die Bühne: „Wenn ich zwischen einer ausverkauften Tour und einem ‚Echo‘ wählen müsste – ich würde definitiv die Tour nehmen.“ Da gibt es kaum noch etwas hinzuzufügen.

Ivy Quainoo: Sie kam, sang und siegte: Mit ihrer starken Soul-Stimme, beeindruckenden Bühnenpräsenz und charismatischen Natürlichkeit bezauberte die Berlinerin mit ghanaischen Wurzeln Anfang 2012 Jury und Publikum der Castingshow „Voice of Germany“. Und dann gab sie Vollgas: Wie schon die Single „Do You Like What You See“ erreichte ihr Debüt-Album „Ivy“ Goldstatus. Ivys warme Stimme wird unterstrichen durch smarte Claps-Sounds, eine eingängige Bassdrum, alternativ angehauchte Posaunen-Klänge und groovige Bässe. Sie tourte im Frühsommer durch Deutschland und sang für den TV-Vierteiler „Tore der Welt“ zusammen mit Stanfour „Who You Are“. Auch der Titelsong der deutschen Kinokömodie „Mann tut was Mann kann“ geht auf ihr Konto. Sie streckt sich nach ihren Vorbildern: Aretha Franklin, Jennifer Hudson und Alicia Keys.

Philipp Poisel & Florian Ostertag unplugged: Gefühlvoll, manchmal melancholisch und auf alle Fälle handgemacht ist die Musik der beiden deutschen Singer-Songwriter Philipp Poisel und Florian Ostertag, die beide gerade auf Solotour sind – gemeinsam. Von Altmeister Herbert Grönemeyer und seinem Label gefördert, schaffte es Philipp Poisel 2012 mit seinem dritten Album „Projekt Seerosenteich“ auf Platz Eins der deutschen Albumcharts. Florian Ostertag, der im vergangenen Jahr mit „The Constant Search“ sein Debüt-Album vorlegte, hatte Poisel zunächst als Vorband engagiert. Inzwischen spielen die beiden auf Augenhöhe - für ein Publikum, das sympathische Künstler mit entschleunigter Musik und tiefgründigen Texten liebt.

Lukas Graham: Mit seinem souligen Pop („Drunk in the Morning“) war Lukas Graham in Dänemark längst ein Superstar, bevor er vor einigen Monaten mit dem nach ihm benannten Erstlings-Album auch in Deutschland Furore machte. Erst Anfang 20 ist der Wuschelkopf, der mit einer Mixtur aus Soul, Blues, R’n’B, Hip-Hop und Jazz Geschichten für Menschen von 8 bis 80 erzählt. Aufgewachsen in Christiana, der legendären Hippie-Enklave im Zentrum Kopenhagens, nennt der Mann seinen Stil „Ghetto Pop“. Nicht um den perfekten Sound und einen perfekten Style geht es ihm, sondern um Seele und Substanz. Bevor er im Mai nach Deutschland auf Tour kommt, darf sich hr3 auf ein besonderes Konzert mit ihm freuen.

Max Herre: Schon in den 90er-Jahren prägten der Stuttgarter Max Herre und seine Band „Freundeskreis“ die deutschsprachige Hip-Hop-Szene. Mit ihrem Liebeslied A-N-N-A schafften sie 1997 den Durchbruch. Seitdem hat sich der Rapper musikalisch immer wieder neu erfunden. Er spannte den Bogen von Hip-Hop über Soul, Reggae bis zu Folk. 2004 präsentierte er mit „Max Herre“ sein erstes Solo-Album, das sich direkt an der Spitze der deutschen Charts platzierte. Nach seinem Album „Ein geschenkter Tag“ (2009) erschien im vergangenen Jahr „Hallo Welt“. Prominente Gäste wie Philipp Poisel, Clueso und Aloe Blacc hatte er sich für diese dritte Soloplatte eingeladen. Und seine Fans jubelten: Max rappt wieder. Das wird er auch bei hr3@night tun.

Leslie Clio: Ihre Songs „I Told You So“ und „I Could Not Care Less“ laufen bei hr3 rund um die Uhr. Der Musikstil der 26-Jährigen ist moderner Soul-Pop mit einem Retro-Touch. Sie war mit Bosse, Keane und Marlon Roudette auf Tour und veröffentlichte ihr erstes Album „Gladys“ im Februar. Die Songs hat sie alle selbst geschrieben. „In meinen Liedern reflektiere ich einfach, was mich beschäftigt. Es geht um ganz alltägliche Themen wie Liebe, Herzschmerz und Verlassen werden - also "um Dinge, die einen am Ende trotzdem stark machen", so Leslie.

Christina Stürmer: In ihrer Heimat Österreich gehört die ECHO-Gewinnerin zu den erfolgsreichsten Popstars, mit vier Alben ist sie hier bereits auf Platz 1 der Charts gelandet und mit ihrem Song „Ich lebe“ ist sie anschließend auch in Deutschland durchgestartet. Im April bringt die 30-Jährige ein neues Studioalbum raus – ihr mittlerweile sechstes. Wenn Christina Stürmer auf der Bühne steht, wirkt sie herrlich normal, wie das Mädchen von nebenan.

Bei der hr3@night werden außerdem unter anderem die Künstler Miriam Bryant, Alin Coen, Chima, Die Vögel, Susanne Blech, iremembertapes., Irma, Mic Donet, BenjRose, Bosse, Elif, Bine, The Lonely Hearts Club Band, Sticky Fingers, Jim Kroft, Boppin’B, Besidos, Sternenhimmel, Soundtrack, Cashma Hoody, DJ Ben Stiller, Jazz Poetry Slam, Kaye-Ree sowie die Kammerphilharmonie Frankfurt, Comedian Markus Barth, die „Wladimir Kaminer Russendisko“ und die „Nightwash-Comedians“ auftreten.