Viele der 800.000 Menschen, die in Deutschland jährlich
sterben, hinterlassen E-Mail-Accounts, Onlinekonten und eigene
Homepages. Die wenigsten Verträge enden automatisch mit dem Tod des
Nutzers, die meisten gehen auf die Erben über. Diese müssen die digitale
Erbschaft sichten, was sich häufig als schwierig erweist, schreibt die
Zeitschrift Finanztest in ihrer April-Ausgabe.
Weil es so schwierig ist, den digitalen Nachlass zu sichten, gibt es inzwischen Dienstleister, die den Hinterbliebenen anbieten, diesen Teil der Erbschaft zu sortieren.
Der Service kostet ab 139 Euro und setzt voraus, dass die Hinterbliebenen den Computer einsenden. Wer seinen Erben Arbeit und Kosten ersparen möchte, regelt den digitalen Nachlass am besten in einem Testament und hinterlegt die Zugangsdaten beim Notar. Eine Checkliste mit Tipps für den digitalen Nachlass für Nutzer und Erben findet sich ebenfalls in Finanztest.
Der ausführliche Artikel Digitaler Nachlass erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist unter www.test.de/digitaler-nachlass abrufbar.