Niedersachsens Verkehrsminister Jörg Bode hat heute den symbolischen ersten Spatenstich für die direkte Anbindung des Güterverkehrszentrums Göttingen an die B 27 vorgenommen. „Güterverkehrszentren sind wichtige logistische Knoten und eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung verknüpft: Ohne Logistik ist effizientes Wirtschaften nicht möglich", betonte der Minister.
Ein funktionierendes Verkehrssystem sei für eine Volkswirtschaft, die wettbewerbsfähig sein will, unverzichtbar und unabdingbare Voraussetzung für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand. „Seit dem Jahr 2000 wurden in Niedersachsen über 700 Investitionen mit einem Volumen von über 5 Mrd. Euro getätigt und dadurch mehr als 25.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit diesen beeindruckenden Zahlen aus dem Marktspiegel Logistik 2010/2011 sehen wir unsere Arbeit für die Logistik- und Verkehrswirtschaft in Niedersachsen mehr als bestätigt", hob Bode hervor.
Da die bestehende Erschließung über das innerstädtische Straßennetz dem steigenden LKW-Verkehrsaufkommen nicht mehr gerecht wird, soll zur Entlastung das Güterverkehrszentrum nach Norden eine leistungsfähige, direkte Anbindung an das überörtliche Straßennetz, die Bundesstraße 27, geschaffen werden. Die Baukosten belaufen sich auf rd. 7,5 Mio. Euro, die Landesförderung beträgt 5,3 Mio. Euro. Die Förderung des Landes setzt sich zusammen aus 2,9 Mio. Euro aus EFRE-Mitteln und 2,4 Mio. Euro aus Mitteln für Maßnahmen nach dem Entflechtungsgesetz.
Die Entwicklung des Güterverkehrszentrums Göttingen begann im Jahr 2004 mit dem Kauf und der Erschließung eines 12 ha großen Geländes. Das Land hat das Projekt von Anfang an intensiv begleitet und finanziell unterstützt.Das Güterverkehrszentrum Göttingen hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt und dadurch in hohem Maße zur Profilierung der Logistikregion Südniedersachsen beigetragen. Die erfolgreiche Entwicklung dokumentiert sich an den neu angesiedelten Betrieben und den damit geschaffenen Arbeitsplätzen.
Quelle: www.niedersachsen.de