Samstag, 1. Dezember 2012

2011 starben in NRW 136 Menschen an den Folgen der HIV-Krankheit


2011 starben in Nordrhein‑Westfalen 136 Menschen an den Folgen der HIV-Krankheit (Humane Immundefizienz-Viruskrankheit); Acht von Zehn (80,9 Prozent) der Verstorbenen waren Männer. Wie Information und Technik Nordrhein‑Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Welt-AIDS-Tags (01.12.2012) mitteilt, wurden im vergangenen Jahr 34 Fälle mehr registriert als im Jahr 2010. Das durchschnittliche Sterbealter der infolge einer HIV-Krankheit Verstorbenen lag 2011 bei 51,7 Jahren (Männer: 51,5; Frauen: 52,7 Jahre). Im Jahr 2000 hatte das durchschnittliche Sterbealter der AIDS-Toten noch bei 44,4 Jahren gelegen.



Den höchsten Anteil der an den Folgen der HIV-Krankheit Verstorbenen verzeichneten die Statistiker im Jahr 2011 in Köln mit 22 Fällen je einer Million Einwohner. Im Landesmittel verstarben von jeweils einer Million Einwohner acht Personen an den Folgen von AIDS.
Die Statistiker weisen darauf hin, dass es sich bei den genannten Zahlen um die nachweisbare Untergrenze handelt, da eine HIV-Erkrankung bei der Ausstellung der Todesbescheinigung nicht immer bekannt ist. Die zeitliche Vergleichbarkeit ist daher eingeschränkt. (IT.NRW)