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Heinrich und Katharina Grotke freuen sich über den
Brauchstumspreis des Kreises Steinfurt. Zu den ersten Gratulanten zählten
(v.l.) die stellvertretenden Landräte Jürgen Cosse und Bernhard Hembrock,
Landrat Thomas Kubendorff, die stellvertretende Landrätin Gisela Köster,
Kreisheimatpflegerin Reinhild Finke und Hörstels Bürgermeister Heinz Hüppe. Foto:
Kreises Steinfurt
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"Es ist wichtig, Brauchtum zu schützen
und für die Zukunft festzuhalten"
In kleinem familiären Rahmen, jedoch begleitet von viel Prominenz überreichte Landrat Thomas Kubendorff jetzt auf dem Hof Löbke in Ibbenbüren-Laggenbeck Heinrich Grotke den "Wanderpreis für besondere Verdienste in der Heimat- und Brauchtumspflege des Kreises Steinfurt 2012". Gleich alle drei stellvertretende Landräte - Bernhard Hembrock, Jürgen Coße und Gisela Köster - sowie Hörstels Bürgermeister Heinz Hüppe zählten zu den Gratulanten.
Landrat Kubendorff verwies auf die vielfältigen Verdienste des Hörstelers und ging dabei insbesondere auch auf dessen Veröffentlichungen ein: "Sie haben nicht nur über das Schützenwesen geschrieben, auch Werke wie ,Lieder und Gebete zur heiligen Mutter Gottes', ,Sabrinas Poesie und Sprüchebuch' und ,Plattduitsk in Ehren' stammen aus Ihrer Feder." Darüber hinaus habe Heinrich Grotke jahrelang in den Vorständen verschiedener Vereine mitgewirkt, im Gemeinde- und Stadtrat, außerdem war er Schöffe und Schiedsmann.
"Es ist wichtig, Brauchtum zu schützen und für die Zukunft festzuhalten", unterstrich Bürgermeister Heinz Hüppe und dankte Heinrich Grotkes vor allem für seinen Einsatz für die plattdeutsche Sprache.
Kreisheimatpflegerin Reinhild Finke stellte in ihrer Laudatio heraus: " Das Engagement von Herrn Grotke für die Heimatpflege ist lobenswert und beispielhaft." In zahlreichen Tätigkeitsfeldern sei er aktiv gewesen. "Haben Sie noch weiterhin gute Ideen und geben Sie diese an die Jugend weiter", wünschte sie abschließend.
Der Kreis Steinfurt vergibt den Brauchtumspreis - eine Plastik des Künstlers Joseph Krautwald aus Rheine - seit 1988 einmal im Jahr. Gestiftet hat ihn der damalige Landrat Martin Stroot.
