Die Ausstellung über die Geschichte und Integration der Deutschen aus
Russland wird am Montag, 3. Juni, 17.15 Uhr, im Bürgerbüro des
Märkischen Kreises am Griesenbrauck in Iserlohn eröffnet. Sie zeigt mit
Vorträgen, Schaubildern, Filmen und Tafeln das wechselvolle Schicksal
und illustriert die Historie und die kulturellen Verknüpfungen der
Russlanddeutschen mit Russland, der ehemaligen Sowjetunion und den
daraus entstanden Nachfolgestaaten. Allein in dem Zeitraum zwischen
August 1989 und Dezember 2009 zogen etwa 23.000 Spätaussiedler in den
Märkischen Kreis.
Die Ausstellung, die im Lüdenscheider Kreishaus bereits großes Interesse
fand, dokumentiert auch, wie die russlanddeutschen Rückkehrer in
Deutschland wieder Fuß fassten und sich erfolgreich integriert haben.
Beispielhaft werden Zeitzeugen aus dem Kreis über ihren persönlich von
ihnen gegangenen Weg berichten.
Die vom Bundesministerium des Innern geförderte Wanderausstellung
Bundesverbandes der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland wird von
Jutta Heedfeld, Fachbereichsleiterin Öffentliche Ordnung beim
Märkischen Kreis, eröffnet. Der Integrationsrat der Stadt Iserlohn und
der Verein „Gemeinschaft der Deutschen aus Russland“ aus Iserlohn
unterstützen die Veranstaltung mit mehreren Beiträgen. Projektleiter
Jakob Fischer übernimmt die Einführung. Musikalisch umrahmt wird die
Ausstellungseröffnung durch russlanddeutsche Musiker und Sänger aus dem
Märkischen Kreis.
Gezeigt werden die Exponate bis zum 21. Juni 2013 währen der
Öffnungszeiten des Bürger-büros. Die Organisation hat das Kommunale
Integrationszentrum des Märkischen Kreises übernommen. Wer zur
Ausstellungseröffnung kommen oder eine Führung anmelden möchte, kann
sich unter integration@maerkischer-kreis.de oder telefonisch unter
02351/966-6934 an das Integrationszentrum wenden. Alle Interessierten
sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.