Dienstag, 18. Juni 2013

„Hilda Stern – ein jüdisches Mädchen aus Hessen“


Hilda Stern war 12 Jahre alt, als sie in ihrem Heimatort Nieder-Ohmen als Jüdin die Schule verlassen musste; sie war 17 Jahre, als sie zusammen mit ihren Großeltern, ihren Eltern und ihrem Freund von Frankfurt aus ins Getto Łódź deportiert wurde; sie war 21, als sie gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester 
Hilda Stern (Aufnahme aus dem Jahr 1939)
Foto: hr/Werner Cohen

Karola in Malchow die Befreiung durch die Rote Armee erlebte. Ihre Erfahrungen hat sie in Gedichten und Prosatexten verarbeitet. Schülerinnen und Schüler der Ricarda-Huch-Schule Sprendlingen haben sich mit den Texten Hilda Sterns auseinandergesetzt. Sie laden zu einer Begegnung mit dem Leben und Werk der Dichterin am Donnerstag, 20. Juni, um 19.30 Uhr in die Ricarda-Huch-Schule (Breslauer Straße 15–25, 63303 Dreieich) ein. Eine zweite Aufführung findet am Mittwoch, 26. Juni, um 19 Uhr im Museum für Heimatkunde und Geschichte Dietzenbach (Darmstädter Straße 7+11, 63128 Dietzenbach) statt. 

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Legalisierter Raub“, die der Hessische Rundfunk und das Fritz Bauer Institut bis zum Sonntag, 10. November, im Dreieich-Museum zeigen. Die Ausstellung ist donnerstags und samstags von 14 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr und während der Burgfestspiele (26. Juni bis 11. August) eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Für Schulen und Gruppen öffnet sie auf Anfrage außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten. (Dreieich-Museum: 06103-84914 oder 06103-8049640, info@dreieich-museum.de) 

Gefördert wird die Ausstellung vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Die regionale Präsentation wird unterstützt von der Stiftung Sparkasse Langen-Seligenstadt, dem Hessischen Ministerium der Finanzen, dem Bischöflichen Ordinariat Mainz, der Ernst Ludwig Chambré Stiftung zu Lich, der Mediengruppe Offenbach-Post, der Dr. Bodo Sponholz-Stiftung für Wohlfahrt, Kunst und Wissen, dem Evangelischen Dekanat Dreieich, der Evangelischen Burgkirchengemeinde, der Evangelischen Petrusgemeinde Langen, der Evangelisch-Reformierten Kirche Am Marktplatz Neu-Isenburg, der Dreieichschule Langen, der Ricarda-Huch-Schule Dreieich, der Volkshochschule Dreieich e.V., der Volkshochschule Kreis Offenbach, der Stadtbücherei Dreieich, dem Frauenbüro Dreieich, der Sprendlinger Bücherstube, den Bürgerhäusern Dreieich, dem Finanzamt Langen, dem Geschichts- und Heimatverein e. V. Dreieichenhain, dem Heimat- und Geschichtsverein Dietzenbach e.V., dem Museum für Heimatkunde und Geschichte Dietzenbach, den Freunden Sprendlingens und dem Stadtarchiv Dreieich. 

Weitere Informationen: 
http://www.fritz-bauer-institut.de/legalisierter-raub 
www.hr-online.de/ 
www.dreieich-museum.de