2011 starben in Nordrhein‑Westfalen 30 Frauen und 40
Männer am Down-Syndrom (Trisomie 21). Damit war die Gesamtzahl der an
Trisomie 21 Gestorbenen um 31,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor (2010: 102
Fälle). Wie Information und Technik Nordrhein‑Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages (21.03.2013) mitteilt,
waren 0,04 Prozent aller Todesfälle in NRW durch das Down-Syndrom
verursacht. Das Durchschnittsalter der in den Jahren von 2001 bis 2011 am
Down-Syndrom verstorbenen Frauen lag bei 46 Jahren, das der Männer bei 47
Jahren. Die älteste in diesem Zeitraum registrierte Person erreichte ein Alter von
79 Jahren.
Die am zweithäufigsten aufgetretenen Chromosomenanomalien waren das
Edwards- und das Patau-Syndrom (Trisomie 18 bzw. Trisomie 13) mit insgesamt
13 Sterbefällen im Jahr 2011. Von 2001 bis 2011 verstarben insgesamt 215
Personen an diesen beiden Syndromen; 92,1 Prozent der Verstorbenen waren
unter einem Jahr alt. Die durchschnittliche Lebensdauer lag bei neun Tagen.
Bei Trisomien liegen bestimmte Chromosomen im Erbgut dreifach (Trisomie)
statt doppelt vor – beim Down-Syndrom handelt es sich um das 21. Chromosom,
daher fiel die Wahl des Jahresdatums auch auf den 21. März.