Am Montag startet an den Wolfsburger Schulen eine Befragung von
Schülerinnen und Schüler der 8., 10. und 12. Klassen. „Uns interessiert
sehr, welche Lebensperspektive junge Menschen in unserer Stadt sehen“,
sagt Carola Kirsch, Leiterin des Geschäftsbereiches Jugend. „Die Daten
werden Jugendpolitik und Verwaltung sehr nützlich sein, die Wolfsburger
Angebote für diese Altersgruppen weiter zu entwickeln!“ ergänzt die
Jugendhilfeplanerin Doris Kahlert.
Der Stadtjugendring gab den Anstoß, zu dieser Schülerbefragung. Die
Jugendpolitik griff dies auf und will ebenso wie der Stadtjugendring mit
einer repräsentativen und wissenschaftlich begleiteten Jugendbefragung
erfahren, wie junge Wolfsburgerinnen und Wolfsburger ihre Stadt erleben,
wo sie sich aktiv beteiligen, welche Angebote sie nutzen und welche
Wünsche sie an ihre Stadt haben.
Unter Beteiligung Wolfsburger Akteure aus Jugendverbänden, Sport und
der städtischen Verwaltung entstand die Konzeption für einen Fragebogen.
Die Jugendverwaltung beauftragte die GEBIT, ein
sozialwissenschaftliches Institut aus Münster, diese Befragung
durchzuführen. Je mehr Jugendliche sich beteiligen, desto sicherer wird
die Datengrundlage für spätere Entscheidungen in Politik und Verwaltung.
Nach erfolgter Auswertung wird die Jugendverwaltung das Ergebnis in den
politischen Gremien vorstellen.
Die Eltern der Jugendlichen wurden von der Verwaltung über die
Umfrage schriftlich informiert. Die Schulleitungen haben sich für eine
Beteiligung an der Befragung ausgesprochen. Die Angaben der Jugendlichen
bleiben völlig anonym und werden ausschließlich vom Institut in Münster
ausgewertet und verarbeitet. Weder die Lehrkräfte der Schulen noch
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wolfsburg werden Einblick
erhalten. So soll ganz authentisch deutlich werden, wie sich junge
Menschen in Wolfsburg fühlen und wie sie ihre Stadt im Vergleich mit
anderen Städten wahrnehmen.